Druckluftfilter, Wasserabscheider und Drucklufttrockner - die gesamte Bandbreite für individuelle Lösungen.
Viele Anwender sind sich nicht bewusst, wie viel Wasser und welchen Mengen an Verunreinigungen durch den Einsatz eines Druckluftsystems erzeugt werden können. Neben Wasserdampf kann Druckluft verschiedene Verunreinigungen wie Schmutzpartikel (Staub, Ruß usw.), Öldämpfe, Lösungsmitteldämpfe und viele andere Stoffe enthalten. Kurz gesagt werden Feststoffpartikel, Wasser und Öl als die drei primären Schmutzstoffe genannt.
Bei der Druckluftaufbereitung werden diese Verunreinigungen gezielt nach den Ansprüchen des Verwendungsgebietes aus der Druckluft entfernt. Ziel ist es, genau die Qualität zur Verfügung zu stellen, die für eine problemlose Anwendung benötigt wird. Die entsprechende Qualitätsklasse wird in der ISO 8573-1 Norm ausgedrückt und beschrieben.
Aufgrund der verschiedenen möglichen Verunreinigungen, greifen auch verschiedene Prozesse bei der Druckluftaufbereitung ineinander. Eine besondere zusätzliche Herausforderung ist die Belastung durch Keime und Bakterien - diese werden jedoch in eigenen Normen geregelt.
Verfahren der Druckluftaufbereitung für ISO 8573-1 sind
Restfeuchtigkeit bzw. Wasser ist die Problematischste aller Verunreinigungen in Druckluft. Es führt einerseits zu Schäden durch Korrosion, und fördert andererseits auch das Wachstum von Mikroorganismen, die Produkte kontaminieren und damit Menschen und andere Lebewesen schädigen können.
Mithilfe der geeigneten Trockner kann der benötigte Grad an Restfeuchtigkeit hergestellt werden. Zwei Verfahren sind dabei besonders oft im Einsatz:
Zu den Auswahlkriterien für die Anwendung gehören Drucktaupunkt, Volumenstrom und natürlich die Anforderungen an die Druckluftqualität. Unsere Experten beraten Sie gerne, um die beste Lösung hinsichtlich Qualität und Wirtschaftlichkeit des Systems zu finden.
Kältetrockner
Diese werden meistens am Anfang des Druckluftsystems eingesetzt, oft nach einer geeigneten Wasserabscheidung und Kondensatableitung.
Kältetrockner stellen das wirtschaftlichste Verfahren dar, um Druckluft zu trocknen. Durch Abkühlung der Drucklufttemperatur kondensiert der mitgeführte Wasserdampf zu Wasser, dass anschließend abgeleitet wird.
Hochwertige Kältetrockner sind standardmäßig mit einem Kondensatableiter ausgestattet und vermeiden damit kostspielige Druckluftverluste. Druckluftkältetrockner sind heute üblicher Stand der Technik und meist die bevorzugte Wahl. Sie eignen sich für den Einsatz in der Industrie, im Handwerk und in Werkstätten.
Adsorptionstrockner
Wenn extratrockene Druckluft ihre Anforderung ist, oder sehr große Volumenströme gefragt sind, dann sind Adsorptionstrockner die geeigneten Geräte zur Aufbereitung.
Je nach Art der Anwendung werden kalt- oder warmregenerierende Adsorptionstrockner oder auch ölfreie Adsorptionssysteme eingesetzt. Hochleistungs-Adsorptionstrockner der Firma Donaldson erlauben z.B. einen Drucktaupunkt bis -70 °C und garantieren, kombiniert mit Vorfiltern und Nachfiltern eine trockene, ölfreie Druckluft.
Zur verbesserten Druckluftaufbereitung werden je nach benötigte Reinheitsklasse oft mehrere Druckluftfilter hintereinandergeschaltet: Wasserabscheider, Grobfilter bzw. Staubfilter, Feinfilter, Feinstfilter und Aktivkohlefilter. Wir bieten eine Vielzahl nach Größen und Volumen abgestimmter Gehäuse und Filterelemente, die genau auf die jeweiligen Filtrationsaufgaben ausgelegt werden. Unser Portfolio umfasst dabei alle Arten von Gehäusen mit Gewinde und Flanschanschlüssen:
Eine große Auswahl im Bereich der Filterelemente und Zubehör gehört natürlich ebenso zu unserem Angebot.
Die Leistungsdaten sind nach der Norm ISO 12500-1 (Ölaerosole), 12500-2 (Öldämpfe) und 12500-3 (Partikel) validiert – Zuverlässige Druckluftfiltration nach der Norm ISO 8573-1:2010
Warum Sie von optimaler Filtration der Druckluft profitieren?
Saubere Druckluft sorgt für Prozesssicherheit und Kostenreduktion, denn der Kompressor verdichtet die angesaugte Umgebungsluft inklusive aller Verunreinigungen. Eine Verdichtung der Umgebungsluft bedeutet damit aber auch Verdichtung der Verunreinigungen. Ohne eine entsprechende Druckluftaufbereitung würden die Verunreinigungen dann ungehindert in das Druckluftnetz gelangen und dort Schaden an Produkten und Maschinen anrichten.